Inhalt des Archivs 2002

Schwimmwettkampf Pirna 27.01.02
Sachsencup Ergometerrudern 24.02.02
Clubmeisterschaften Tischtennis 09.03.02
Langstrecke Leipzig Stadt 21.04.02
Regatta Zschornewitz 27.04.02
Regatta Eilenburg  11./12.05.02
Regatta Rüdersdorf  18./19.05.02
Regatta Dresden 25./26.05.2002
Qualifikationsregatta Wurzen am 8. Juni 2002
Deutsche Jugendmeisterschaften in Essen  21.06.-23.06.02
Bundeswettbewerb in Duisburg  27.06.-30.06.02
Clubmeisterschaften Volleyball und Sommerfest  17.08.02
Regatta Aken 24./25.08.02
Regatta Lobenstein  31.08./01.09.02
Regatta Wurzen  14./15.09.02
Landesmeisterschaften in Eilenburg  05./06.10.02
Sprintregatta Radebeul  12.10.02
Clubmeisterschaften Rudern und Abrudern 26.10.02
Langstrecke Burghausen 10.11.02




  8. Schwimmwettkampf der Ruderer in Pirna vom 27.01.02 Ruderer sind das ganze Jahr über in Bewegung. Dabei bedeutet Rudersport aber nicht ausschließlich Kilometer um Kilometer im Boot zurückzulegen. Ganz im Gegenteil, die Eilenburger Ruderer findet man in den Wintermonaten selten auf dem Wasser. Dafür schwitzen sie im Kraftraum, legen ihre Kilometer auf dem Ruderergometer und im Ruderkasten zurück, bewegen sich in der Turnhalle bei Spiel und Athletik und toben sich mal im nassen Element beim Schwimmtraining aus.
Ob Rudersportler nun im Wasser genauso agil und flink sind wie auf dem Wasser, testeten sie am vergangenen Wochenende beim 8. Schwimmwettkampf der Rudervereine in Pirna. Angereist waren Ruderinnen und Ruderer aus Dresden, Eilenburg, Leipzig, Meißen, Pirna, Radebeul und Usti. Die Wettkämpfe wurden über die Distanz von 50m im Brustschwimmen und im Kraul ausgetragen, in einigen Altersklassen waren zudem noch 4 x 50m-Staffeln ausgeschrieben. Bei fast 200 Sportlern brodelte in der Pirnaer Schwimmhalle nicht nur das Wasser sondern auch die Stimmung. Angefeuert von Vereinskameraden und Übungsleitern starteten Ruderinnen und Ruderer aller Altersklassen, von den Jüngsten mit gerdemal 8 Jahren über die Junioren bis hin zu den Masters so um die 50 Jahre war alles dabei.
Auch die dreizehn Eilenburger Ruderer kämpften kräftig mit und boten in einzelnen Wettbewerben der Konkurrenz hart Paroli. In der 4x50m-Freistilstaffel mit offener Altersklasse schlugen die Eilenburger Jens Kuhne, Steffen und Michael Wegwerth, Tino Koch nach 2:06 Minuten mit Abstand als erste an. In den Einzelwettbewerben schaffte Jens Kuhne im Kraul ebenfalls den ersten Platz vor Tino Koch bei acht Startern. Die Zwillinge Steffen und Michael Wegwerth machten in beiden Einzelwettkämpfen die ersten beiden Plätze unter sich aus und ließen den anderen Startern keine Chance. Bei den Juniorinnen schaffte Janette Brandt beim Brustschwimmen den 3. Und im Kraul den 4. Platz. Im mit Abstand größten Starterfeld der Jungen Alterklasse 13/14 mit 45 Startern schlugen die Eilenburger Ruderer als 7. Marcel Brandt, 15. Stephan Schulze, 16. Christian Müller, 24. Andreas Kuhne an. Kleiner war das Feld dann im Kraul mit 22 Schwimmern, hier schafften die Jungen aus Eilenburg in der gleichen Reihenfolge den 3., 10., 14. Und 15. Platz. In gleicher Besetzung bestritten die vier auch noch die 4x50m Bruststaffel und belegten den 3. Platz. Bei den Mädchen der Altersklasse 13/14 starteten Christiane Röhr und Christin Rothmann und holten am Ende im Brustschwimmen den 3. Und 4. Platz.
Für die übrigen Eilenburger Starter reichte es nicht zu einem Platz auf dem Treppchen, aber die Platzierungen lagen im guten Mittelfeld: 50m Brust JM A Tino Koch 4., Robert Heinze 8., Jens Kuhne 17.; JM B Sven Stumpp 17.; 50m Kraul JM A Robert Heinze 4., JM B Sven Stumpp 6., Christin Rothmann 6., Christiane Röhr 8.

In den nächsten Wochen heißt es auch für die Ruderer Endspurt. Das Winterhalbjahr geht zu Ende. Demnächst stehen die Ergometermeisterschaften an und Ende März geht es ins Trainingslager nach Brandenburg.

Steffen Buschmann
Sachsen-Cup Ergometerrudern 24. Februar 2002
 

Das Winterhalbjahr geht langsam zu Ende und die Rudersportler steuern wieder der Saison entgegen. Zu einem ersten Kräftemessen in diesem Jahr kam es am zurückliegenden Wochenende beim Sach-sen-Cup im Ergometerrudern. Schon traditionell eingebettet in die Präsentation des Landessportbun-des Sachsen und seiner Mitgliedsverbände und – vereine auf der Messe „Haus, Garten und Freizeit“, trafen sich die Rudersportler aus den sächsischen Vereinen, um in spannenden Wettkämpfen ihre Besten auf dem Ruderergometer zu ermitteln.
Der Landesruderverband Sachsen präsentierte sich mit dieser 9. Landesmeisterschaft im Ergometer-rudern auf Concept-II-Ergometern, die von der Rudergesellschaft Wiking Leipzig organisiert wurde, in hervorragender Manier dem Publikum.
Das Ruderergometer selbst bietet in der Zeit von zugefrorenen Gewässern und Hochwassern einen adäquaten Ersatz zum Ruderboot. Der Wettkampf wird hier mit Hilfe von Computertechnik simuliert. Die auf Bildschirmen projizierte Wettkampfbahn ermöglicht sowohl den Sportlern und Trainern, als auch den Zuschauern ein mitverfolgen und mitfiebern bei den einzelnen Rennen.
Die Wettkampfdistanz betrug für die Sportler der Altersklasse 13/14 1000m, bei den Junioren- und Seniorenjahrgängen 2000m.
Der Ruderclub Eilenburg ging diesmal mit einer relativ großen Mannschaft von 11 Sportlern an den Start. Bei den Mädchen des Jahrgangs 88/89 belegten die Eilenburgerinnen unter 18 Starterinnen die Plätze 5 Ulrike Scholz, Platz 7 Linda Küster, Platz 13 Stefanie Gall, Platz 16 Christin Fernitz. Im Ren-nen der Jungen im gleichen Jahrgang gingen insgesamt 32 Ruderer an den Start, ein enorm großes Starterfeld, das auch für die kommende Saison interessante Vergleiche verspricht. Hier erkämpften die Jungen aus Eilenburg Platz 12 Alexander Pätz und Platz 24 Christian Müller. Die Ergebnisse sprechen für sich. Die Konkurrenz ist zahlreich und stark. Auch wenn die Abstände zwischen den einzelnen Zeiten nur gering sind und mancher Starter seine Platz vom Vorjahr behaupten konnte, es gibt noch viel zu tun, um auf dem Wasser erfolgreich mitziehen zu können. In den Juniorenjahrgängen trennt sich dann auch deutlich die Spreu vom Weizen, hier zeigen sich die Unterschiede in Trainings-häufigkeit und Leistung klar. Die Junioren A aus Eilenburg belegten unter 16 Startern die Plätze 10 Frank Wuttig, Platz 11 Robert Heinze und Platz 15 Jens Kuhne.

Neben dem Ergometerwettkampf fand zum Sachsen-Cup auch die Auszeichnung für die besten Ta-lente aus den einzelnen Rudervereinen Sachsens statt. Mit der Talentiade, einer Gemeinschaftsaktion des Landessportbundes Sachsen und der Volks- und Raiffeisenbanken, gibt es seit einigen Jahren einen Wettbewerb, der die Förderung des Nachwuchses in den Vereinen im Auge hat. Für den Ru-derclub Eilenburg wurde als „Talent des Jahres 2001“ Linda Küster ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde vom Präsidenten des Landesruderverbandes Dieter Lembke vorgenommen. Die Talente erhiel-ten neben Blumen eine Reisetasche, Handtuch und Mütze.
 

Steffen Buschmann
Tischtennisturnier des Vereins 9.03.02
Auch in diesem Jahr ist es den fleißigen Organisatoren wieder gelungen ein Tischtennisturnier innerhalb des Vereins auf die Füße zu stellen. Am 9. März schwangen insbesondere eine Großzahl der Kinder und Ju-gendlichen, dabei wurde die Teilnehmerzahl vom vergangenen Jahr weit übertroffen, die Kellen und jagten den kleinen weißen Ball über die Platte. Doch auch unsere routinierten Erwachsenen kämpften mit äußerster Konzentration und Anspannung bis die Schweißperlen von der Stirn tropften, um die Wanderpokale. Ein gelungener Nachmittag und auf jeden Fall eine Wiederholung wert. Besten Dank an den Verantwortlichen und begeisterten und begeisternden Organisator Günter Illgen.
Folgende Ergebnisse wurden erzielt. Genannt werden hier jeweils die ersten drei Plazierten, soweit vorhan-den. Als Siegerprämien gab es Urkunden, kleine Präsente und natürlich Wanderpokale.

Bei den Mädchen Jg. 89 und jünger:
1.    Platz Maria Grigat
2.    Platz Sandra Jünemann
3.    Platz Marie Hofmeister
Bei den Jungen Jg. 90 und jünger:
1.    Platz Felix Ihlenfeldt
2.    Platz Mario Händler
3.    Platz Tony Elsner
Bei den Mädchen Jg. 88:
1.    Platz Christin Rorhmann -> Wanderpokal erhalten
2.    Platz Linda Küster
3.    Christiane Röhr
Bei den Jungen Jg. 88/89
1.    Platz Christian Müller -> Wanderpokal erhalten
2.    Platz Stefan Schulze
3.    Platz Marcel Brandt
Junioren und Juniorinnen Jg. 85-87
1.    Platz Torsten Sämel -> Wanderpokal erhalten
2.    Platz Janette Brandt
3.    Florian Ernst
Bei den Männern:
1.    Platz Thomas Händler -> Wanderpokal erhalten
2.    Platz Thomas Weinert
3.    Platz Günter Illgen
Den Wanderpokal der Frauen bekam Sylvia Brandt, nach fairen Wettkämpfen gegen die Männer.
SB


Regatta Zschornewitz 27.04.2002
 

Zur ersten Regatta über die Normalstrecke von 1000m in dieser Saison starteten am zurückliegenden Wo-chenende 24 Eilenburger Rudersportler und Rudersportlerinnen in Zschornewitz. Das wechselhafte Aprilwet-ter forderte die Sportler in besonderem Maße, weniger die kurzen Regengüsse als der ständig an- und ab-flauende Wind. Dieser trieb zum Teil heftige Wellen über den ansonsten ruhigen Zschornewitzer See, so daß es schon ein aufwendiges Unterfangen für die Schiedsrichter war die Boote am Start richtig einschwim-men zu lassen und in gleicher Weise auch für die Sportler die Boote auf Kurs zu halten. Neben Kraft, Aus-dauer und Technik war hier wirklich auch taktisches Rudern gefragt, um nicht nur den Gegnern, sondern auch den Witterungsbedingungen zu trotzen. Insgesamt 19 Vereine aus Sachsen-Anhalt und Sachsen wa-ren mit dabei. Die Leistungsunterschiede in den einzelnen Altersklassen waren zum Teil sehr deutlich er-kennbar, so gab es zwischen einzelnen Booten bis zu 250 m Abstand auf der Strecke.
Auch wenn die Eilenburger Ruderer mit ähnlichen Bedingungen auf ihrem Trainingsgewässer der Kiesgrube vertraut sind, war es für sie eine Herausforderung. Insgesamt drei Siege konnten eingefahren werden. Gleich zu Beginn überzeugten Chris Schreiber und Christoph Krüger im Leichtgewichts-Dopplezweier Jahr-gang 88. Die anderen beiden Siege gab es dann erst kurz vor Ende der Regatta. Hier bewiesen die Mäd-chen Jahrgang 88 im Doppelzweier mit Ulrike Scholz und Linda Küster sowie im Leichtgewichts-Doppelzweier Christiane Röhr und Christin Rothmann Kampfgeist. Im Leichtgewichts-Einer lieferten sich Christin Rothmann und Christiane Röhr in ihrem jeweiligen Lauf starke Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Geg-nern, mußten diesen aber den Sieg überlassen.
Für die jüngsten Eilenburger Starter, Jahrgang 1990, galt es, erste Wettkampferfahrungen zu sammeln. Die-se Aufgabe meisterten sie mit Geschick. Maria Grigat erruderte sich dabei im Einer den 2. Platz. Im Einer der Jungen platzierte sich Nico Schipke mit einem 3. Platz im Mittelfeld.
Aber auch in den höheren Alterklassen, bei den Junioren, konnten Eilenburger Ruderer dem Gegner Paroli bieten. Es reichte hier zwar nicht zu einem Sieg, aber zu guten Platzierungen im Mittelfeld. Bei den B-Junioren schaffte Torsten Sämel im Leichtgewichts-Einer einen 2. Platz sein Vereinskamerad Sebastian Weiße ruderte auf den 3. Rang. Bei den A-Junioren erkämpfte sich Robert Heinze im Einer einen 3. Platz.
Das Urteil der Eilenburger Trainer für ihre Sportler nach dieser ersten Regatta fiel zweiseitig aus. Einerseits stimmt die Basis, was die Trainingsarbeit vom Winter bestätigt, andererseits finden sich noch einige Defizite zum Beispiel bei der Rudertechnik, die ein effektives Rudern behindern. Diese gilt es nun in den nächsten beiden Trainingswochen zu beheben, bis die Eilenburger Ruderer dann am 11. Mai Gastgeber für die 12. Eilenburger Frühjahrsregatta auf der Kiesgrube sind.
Die Weiteren Ergebnisse: JM 1x A  3. Tino Koch; JM 1x A LG 3. Jens Kuhne; JM 2x A 3. Tino Koch, Jens Kuhne; JM 1x B 3. Florian Ernst, 5. Christian Vogt; JM 2x B 4. Torsten Sämel, Christian Vogt; Jung 1x 88 5. Alexander Pätz; Jung 4x+ 13/14 4. Chris Schreiber, Alexander Pätz, Stephan Schulze, Christoph Krüger, Stf. Susann Röhr; Mäd 2x 88 4. Sabine Dorn, Stefanie Krabbes; Mäd 4x+ 13/14 3. Sabine Dorn, Stefanie Krab-bes, Linda Küster, Ulrike Scholz, Stf. Susann Röhr; Jung 1x 89 6. Oliver Palm, 6. Max Morgenstern; Jung 1x 89 LG 6. Hannes Wendlandt; Mäd 1x 89 2. Stefanie Gall; Jung 2x 12/13 4. Nico Schippke, Hannes Wend-landt, 5. Oliver Palm, Max Morgenstern; Mäd 2x 11/12 3. Maria Grigat, Susann Röhr.

Steffen Buschmann
 

Vorinformation zur 12. Eilenburger Frühjahrsregatta am 10./11. Mai 2002

Bereits zum 12 . Male findet an diesem Wochenende die Eilenburger Frühjahrsregatta auf der Kiesgrube statt. Wer in diesen Tagen mal einen Spaziergang an die Kiesgrube unternimmt, wird die Veränderungen auf dem Wasser bemerken. In der zurückliegenden Woche haben die Mitglieder des Ruderclub Eilenburg die Wettkampfstrecke installiert und weitere Vorbereitungen am Regattaplatz getroffen. Angemeldet haben sich zu dieser Regatta 19 Vereine und Renngemeinschaften aus Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Rennen beginnen am Sonnabend um 9.00 Uhr, der letzte Start ist 18.30 Uhr. Die Mannschaften starten über eine Distanz von 1000m. Für die jüngsten Starter und Starterinnen im Alter von 10-12 Jahren ist ein Slalomparcours auf dem Wasser aufgebaut, wo es neben der Schnelligkeit vor allem um Geschicklichkeit geht. Für die Ruderer und Ruderinnen der Altersklassen 12-14 aus den sächsischen Rudervereinen geht es bei der Eilenburger Frühjahrsregatta auch um die erste Qualifikation für den Bundeswettbewerb Ende Juni in Duisburg. Deshalb steht für diese Jahrgänge am Freitagabend schon eine Langstreckenüberprüfung über 3000m auf dem Plan und am Sonntag findet in diesem Rahmen noch ein Athletikwettbewerb statt.
Erleben sie selbst die Faszination des Rudersports bei spannenden Wettkämpfen im Einer, Zweier und Vierer am Sonnabend, den 11. Mai auf der Eilenburger Kiesgrube.
 
 

12. Eilenburger Frühjahrsregatta 10.-12. Mai 2002
 

Die 12. Auflage der Eilenburger Frühjahrsregatta fand am zurückliegenden Wochenende auf der Kiesgrube statt. Auch in diesem Jahr wartete das Eilenburger Regattateam mit guter Organisation auf, und konnte das umfangreiche Programm prima bewältigen. Großen Zuspruch fand die diesjährige Regatta insbesondere bei den Rudervereinen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt. Große Starterfelder gab es vor allem in den Jungen- und Mädchenjahrgängen der Altersklassen 11-14. Weshalb nicht so viele Junioren in Eilenburg an den Start gehen, liegt daran, daß zur gleichen Zeit in München eine große Juniorenregatta durchgeführt wurde. Trotz der schlechten Wettervorhersagen bewies sich Eilenburg mal wieder als Wetterinsel und kam mit wenigen Tropfen und einigem Donnergrollen davon. Für die Sportler boten sich so ideale Ruderbedingungen, sowohl von oben, als auch auf dem Wasser, welches nur leichte Kribbelwellen führte. Für die Rudervereine aus Sachsen ist die Eilenburger Frühjahrsregatta zugleich eine Qualifikationsregatta für den Bundeswettbwerb, hier werden also die ersten Weichen für die Nominierung gestellt. Diese Qualifikation betrifft die Ruderer und Ruderinnen der Altersklassen 12- 14. So war für diese Sportler und Sportlerinnen das Programm auch etwas umfangreicher. Denn bereits am Freitagabend wurde auf der Kiesgrube eine Langstreckenüberprüfung über 3000m ausgefahren. Am Sonntag bewältigten diese Sportler dann noch einen Athletikwettbewerb über 10 Stationen, der für die Ruderer im Rahmen der Kreis-Kinder- und Jugendspiele absolviert wurde. Das Programm für die Eilenburger Regatta hat sich in den vergangenen Jahren immer weiterentwickelt. Insbesondere für jüngere Ruderer ist das Angebot attraktiver geworden, diese können ihr ruderisches Geschick in einem Slalomwettbewerb beweisen. Außerdem starten sie auf der Normalstrecke nur über 500m anstelle von 1000m.
Interessante und spannende Rennen konnten den ganzen Sonnabend lang von 9.00 bis 18.30 beobachtet werden, dabei zeigte vor allem die Konkurrenz aus Sachsen-Anhalt ihre Leistungen. Aber auch die Eilenburger konnten auf dem heimischen Fahrwasser punkten und holten insgesamt 4Siege. Diese erstplazierten empfehlen sich damit schon teilweise für den Bundeswettbewerb. Gewonnen haben für Eilenburg Maria Grigat im Einer Jahrgang 90, Christoph Krüger und Chris Schrieber im Leichtgewicht-Doppelzweier Jahrgang 88, Christin Rothmann im Leichtgewichtseiner Jahrgang 88 und zusammen mit Christiane Röhr noch einmal im Leichtgeweichts-Doppelzweier Jahrgang 88. Aus Eilenburger Sicht ebenfalls beachtenswert ist, daß die Altersspanne der eigenen Starter großer geworden ist, so ging auch Frank Hetzel bei den Masters nach vielen Jahren mal wieder im Einer an den Start und fuhr einen guten 4. Platz ein. Doch auch die Eilenburger Junioren konnten mit ihren Ergebnissen überzeugen, auf heimischen Gewässer fuhr Torsten Sämel im Leichtgewichtseiner ganz knapp vor Vereinskamerad Sebastian auf den zweiten Platz. Der jüngste Eilenburger Starter Einar Höde konnte bei seinem ersten Wettkampfstart überhaupt schon einen guten 3. Platz erringen im Einer Jahrgang 91. Alles in allem plazierte sich Eilenburg im guten Mittelfeld, wobei allerdings vor allem bei den Jungen Jahrgang 89/90 noch einige Defizite bestehen, aber dafür ist ja das Training da und schließlich hat jeder mal klein angefangen.

Steffen Buschmann



Regatta Rüdersdorf 18./19. Mai 2002
 

Auch am Pfingstwochenende zog es die Eilenburger Ruderer weg aus den heimatlichen Gefilden. Ziel war an diesem Wochenende die 48. Rüdersdorfer Frühjahrsregatta, insgesamt waren 21 Ruderinnen und Rude-rer aus Eilenburg dabei. Der bei Berlin gelegene Kalksee ist mit einer 1500m langen Regattastrecke ausges-tattet, bietet aber nicht nur für Rennruderer gute Bedingungen sondern auch für Wanderruderer, die die nä-here und weitere Umgebung befahren und erleben wollen. Der gastgebende Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge e.V. wartete auch in diesem Jahr mit einem umfang- und abwechslungsreichen Regattaprogramm für alle Ruderaltersklassen auf. So gab es neben den Rennen über die Normalstrecke von 1000m oder 1500m auch Langstreckenwettbewerbe und Schlagzahlrennen. Das Regattateam vor Ort brillierte wieder durch ausgezeichnete Organisation und Zusammenarbeit, so daß die enorme Anzahl von Teilnehmern, es waren über 1000 Ruderer aus 65 Vereinen und 66 Renngemeinschaften am Start, mühelos bewältigt wer-den konnte.
Die Eilenburger Ruderer gingen in 28 Rennen mit 38 Booten an den Start. Die Bedingungen auf dem Was-ser waren vergleichbar mit dem Trainingsgewässer Kiesgrube. Teilweise mußte gegen Seitenwind ange-kämpft werden, um nicht aus der Bahn zu fahren. Die Wetterbedingungen waren an beiden Regattatagen sehr unterschiedlich, prasselte noch am Sonnabend den Sportlern die Sonne auf den Kopf, kühlte es zum Sonntag ab und die Starter am Sonntagnachmittag mußten schon im Dauerregen aufs Wasser und dann ihren Wettkampf bestreiten. Ähnlich gemischt wie das Wetter waren auch die Ergebnisse der Eilenburger Ruderer. In harten Rennen konnten sie sich insgesamt gut im Mittelfeld behaupten. Teilweise ließen sie das Ergebnis bis zum Schluß offen. So arbeiteten sich beispielsweise Christin Rothmann und Christiane Röhr in ihren Läufen jeweils im Einer von der fünften Position auf der Strecke innerhalb der letzten 200m auf den 2. Platz vor. Ganz spannend machte es Robert Heinze am Sonntagnachmittag im Einer der Junioren A über 1500m, bis 150m vorm Ziel lag er an der Spitze seines Laufes und mußte dann den Endspurtattacken seiner Gegner standhalten. Die Strecke hätte keinen Meter länger sein dürfen um Haaresbreite  gelang ihm der einzige Sieg für den Ruderclub Eilenburg an diesem Regattawochenende. Die zweiten Plätze waren dafür für die Eilenburger umso reichlicher, nur gibt es im Rudern eher selten Medaillien für die Zweiten und Dritten. Aber angesichts der großen Starterfelder in Rüdersdorf mit bis zu 38 Booten konnten viele Sieger in den einzelnen Läufen beglückwünscht werden.
Die Eilenbruger Ruderer starten am nächsten Wochenende noch in Dresden und damit ist dann auch die erste Saisonhälfte für den Großteil der Sportler beendet. Danach folgt noch für die Jungen und Mädchen der AK 12-14 die Qualifikation für den Bundeswettbwerb und bei Erfolg sind dann im Juni auch Eilenburger Boo-te in Duisburg mit am Start.

Steffen Buschmann
 

Regatta Dresden 25./26.05.2002
 

Reisen nach Nah und Fern ist für Rudersportler in der Saison Normalität. Für manche Sportler - für die Trai-ner sowieso - heißt es jedes Wochenende für andere Sportler alle zwei Wochenenden auf zum Wettkampf. Am zurückliegenden Wochenende stand für die Eilenburger Rudersportler und Vertreter aus anderen 42 Vereinen und Renngemeinschaften die 113. Dresdener Ruderregatta auf dem Plan. Im Vergleich zu  Regat-ten auf stehenden Gewässern und nicht schiffbaren Flüssen ist es für den Dresdner Regattastab immer wie-der eine besondere Herausforderung das zweitägige Programm zu organisieren und in Abstimmung mit der Berufsschiffahrt und verantwortlichen Behörden zu realisieren. Die Regattastrecke oberhalb des Blauen Wunders in Dresden fordert aber auch die Rudersportler selbst. Insgesamt 4 Startbahnen haben auf der 1000m langen Geraden platz. Richtiges steuern während des Rennens ist Grundvoraussetzung, um nicht Begegnung mit den zahlreichen Fahrbahnmarkierungen zu machen oder aus der vorteilhaften Strömung herauszufahren. Ideale Bedingungen finden sich für die Zuschauer und Trainer. Durch den vorhanden Elbe-Radwanderweg entlang des Flusses kann das Geschehen vom Start bis ins Ziel mitverfolgt werden- egal ob per pedes auf dem Rad oder mit Inlinern.
Wichtig für einen erfolgreichen Wettkampf sind aber auch die Witterungsbedingungen. Dabei hat jeder Sportler seine eigenen Vorlieben. In Dresden erlebten die Sportler eine abwechlsungsreiches Wetterschau-spiel – Sonnenschein am Sonnabend und Dauerregen am Sonntag.
Doch auch dabei muß Durchhaltewillen und Ausdauer bewiesen werden. Die 26 Eilenburger Starter hatten davon einiges zu bieten. Insgesamt 10 Siege konnten sie an beiden Tagen errudern. Interessant sind solche Siege insbesondere, wenn der Ausgang des Rennens bis zum Schluß spannend bleibt. Und davon konnte zur Dresdner Regatta einiges erlebt werden. Renen die über die letzten Meter Bugball an Bugball mit dem Gegner gefahren wurden, boten zum Beispiel Stefanie Krabbes und Sabine Dorn im Doppelzweier Jahrgang 88 oder Torsten Sämel und Christian Vogt im Doppelzweier der Junioren B, für beide Boote reichte es zum Sieg. Eindeutiger war die Entscheidung schon bei den Junioren A im Doppelzweier hier gelang Jens Kuhne und Tino Koch ein erster Platz. Für die Sportler der Jahrgänge 88/89 war die Dresdner Regatta ein letzter Vergleich vor der Qualifikation für den Bundeswettbewerb, die in 14 Tagen in Wurzen stattfindet. Auch hier überzeugten die Eilenburger Ruderer mit guten Leistungen und unterstrichen damit ihre Ambitionen auf die Teilnahme. Zu den Erstplazierten in dieser Gruppe zählen Stefanie Gall im Einer, Christoph Krüger im Einer, Christin Rothmann im Einer sowie im Doppelzweier Christoph Krüger, Chris Schreiber und Christiane Röhr, Christin Rothmann. Doch auch die jüngeren Eilenburger Starter konnten auf der Elbe schon erfolgreich punkten jeweils im Einer des Jahrganges 90 schafften in ihrem Lauf Susann Röhr und Ron Richter den ers-ten Platz.
Ein Großteil des vierzehn Zweitplazierten aus Eilenburg kämpfte ebenfalls bis auf die Ziellinie und unterlag dem Gegner nur um Luftkasten länge. Doch auch diese Wettkampferfahrung gehört dazu. Aber nicht nur Erfahrungen dieser Art vermittelt das Rudern. Prägende Eindrücke vermittelt überdies die Gemeinschaft von älteren und jüngeren Sportlern, die gemütliche Atmosphäre beim Zelten am Regattawochenende, wo die Sportler selbst kochen und abwaschen, aufräumen und Bootshänger beladen, welche Selbständigkeit hier schon bewiesen wird, wird an anderer Stelle gar nicht vermutet. Doch auch Zeit für Kultur bietet ein Regat-tawochenende gelegentlich, so waren die Eilenburger Junioren am Sonnabend auch noch zu einem Musi-calbesuch auf Schloß Albrechtsberg unterwegs „Abends halb zehn in Deutschland“. Rudern ist also nicht nur Schweiß und Naturerfahrung sondern auch Bildung.

Steffen Buschmann
 

Qualifikationsregatta Wurzen am 8. Juni 2002
 

Aprilwetter im Juni ist auch für Wassersportler nicht selbstverständlich und erst recht nicht die beste Voraussetzung, um einen Ruderwettkampf optimal bestreiten zu können. Aber Petrus wollte es nun mal nicht anders und ließ die Jungen- und Mädchenregatta in Wurzen, wie so viele andere Veranstaltungen am zurückliegenden Wochenende auch, im Regen zerfließen. Doch Starter wie Trainer trotzten diesen widrigen Witterungsbedingungen und machten klar Schiff für die Nominierung zum Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen Ende Juni in Duisburg. Die Ruderjugend Sachsen führte die Qualifizierung erstmals in einem eigenständigen Wettkampf durch, bei dem nur Starter aus den Rudervereinen Sachsens teilnehmen durften. Während vor vier Wochen in Eilenburg auf der Kiesgrube erste Orientierungen über die Startabsicht und den Leistungsstand des sächsischen Nachwuchses gesammelt wurden, stand nun die endgültige Entscheidung an. Die traditionelle Wurzener Regattastrecke auf der Mulde forderte die Ruderinnen und Ruderer dann auch über 1000m Streckenlänge je nach Besetzung im Einer, Doppelzweier oder Doppelvierer. Um das Programm etwas zu erweitern hatten nicht nur die Sportlerinnen und Sportler der Altersklassen 12- 14, die möglichen Kandidaten für die Teilnahme am Bundeswettbewerb, eine Startchance, sondern auch jüngere Jahrgänge, für diese stand im Vordergrund, erste Wettkampferfahrungen zu sammeln.
Wie bereits in den vergangenen Jahren, so schickte auch in diesem Jahr der Ruderclub Eilenburg mehrere Boote in den aussichtsreichen Qualifizierungskampf. Am Ende dürfen  in Duisburg beim Bundeswettbewerb im Team Sachen jeweils zwei Boote pro ausgeschriebenen Rennen an den Start gehen. Damit ist klar, daß nur das erst- und das zweitplazierte  Boot nominiert werden.
Während in einigen ausgeschriebenen Rennen die Nominierung schon feststand, weil es in Sachsen keine Gegner gibt, hatten andere Boote noch eine Durststrecke vor sich. Vom ersten Fall profitierten Christin Rothmann und Christiane Röhr im Doppelzweier Jahrgang 88 und Stefanie Gall im Einer Jahrgang 89. Im zweiten Fall schafften es der Doppelzweier Jahrgang 88/89 mit Linda Küster, Ulrike Scholz, Sabine Dorn, Stefanie Krabbes und Steuerfrau Susann Röhr nach einem harten Rennen mit dem zweiten Platz hinter dem Dresdner Boot. Im leichten Doppelzweier Jahrgang 88 kamen Chris Schreiber und Christoph Krüger nach einem knappen Zieleinlauf nur auf Platz drei, aber durch die gute Vorarbeit bei der Eilenburger Regatta stand auch ihrer Nominierung für den Bundeswettbewerb nichts im Wege.
Aber auch abseits von den Qualifizierungsrennen schafften die Eilenburger gute Ergbenisse. Insgesamt drei Siege konnten errudert werden. Den Auftakt machten Linda Küster und Stefanie Gall im Doppelzweier Jahrgang 88/89, gleich darauf folgte Christoph Krüger im leichten Einer Jahrgang 88 und schließlich am Nachmittag Christin Rothmann im leichten Einer Jahrgang 88. Spannende Rennen, die am Ende mit einem zweiten Platz im Ziel endeten, zweigten Ulrike Scholz im Einer Jahrgang 88, Maria Grigat im Einer Jahrgang 90 und Susann Röhr und Maria Grigat im Doppelzweier Jahrgang 90/91.
Erfreulich aus Eilenburger Sicht war auch die erstmalige Wettkampfteilnahme an einer Regatta über 1000m von jüngeren Sportlern, die das Rudern erst erlernt haben. Für Cathleen Winkler und Richard Weise ging es dabei nicht um vordere Plätze, sondern darum Erfahrungen zu sammeln und Ängste und Unsicherheiten abzubauen. Die nächsten Wettkämpfe und das Training werden zeigen, inwieweit dies gelungen ist.
Die Ruderer gehen nun auch in die Sommerpause, bis auf die Kandidaten, die Ende Juni zum Bundeswettbewerb in Duisburg an den Start gehen. Für sie steht in den kommenden zweieinhalb Wochen noch intensives Training auf dem Programm.

Steffen Buschmann
 





Bundeswettbewerb in Duisburg 27.06.-30.06.02



www.ruderjugend-eilenburg.de