6. Landesmeisterschaft im Ergometerrudern

Wie schon in den vergangenen Jahren, so fand auch diesmal am letzten Wochenende der Messe "Haus, Garten und Freizeit" auf dem neuen Messegelände in Leipzig in Halle 5 die Landesmeisterschaft im Ergometerrudern statt.

Auch der Ruderclub Eilenburg nahm mit einem Team von sechs Sportlern an diesem Höhepunkt der Wintersaison teil. Im Vergleich zu Wettkämpfen auf dem Wasser fallen hier einige Schwierigkeiten weg, z.B. das Steuern oder Gleichgewicht halten.

Neben der einheimischen Konkurrenz aus Sachsen war auch eine Vielzahl von tschechischen Sportlern angereist, die kräftig bei den Entscheidungen mitmischten. Aber auch die Eilenburger Ruderer konnten sich behaupten und zeigen, was das Wintertraining gebracht hat. Bei den Mädchen im Jahrgang 85/86 konnten sich Janette Brandt auf dem 11. Rang und Tina Händler auf dem 13. Rang im Mittelfeld plazieren. Bei den Jungen im Jahrgang 85/86 erkämpfte sich Frank Wuttig den 3. Platz mit nur 5 Zehntel Rückstand zum Zweiten. Die anderen Eilenburger Starter in diesem Jahrgang rangierten im Mittelfeld, Jens Kuhne belegte den 9. Platz, Thomas Vandrey den 12. Platz und Richard Vogel den 14. Platz.
 
 
 
 
 

Langstreckenregatta zum Saisonauftakt in Leipzig

Am vergangenen Sonntag ( 18.04.99) fand in Leipzig auf dem Elsterflutbett der Auftakt zur Rudersaison 99 statt. Der erste Vergleich auf dem Wasser nach dem Winterhalbjahr war die Langstreckenregatta über 3000m. Vertreten waren Ruderer aus Sachsen und Sachsen-Anhalt, die, wie sich herausstellte, eine starke Konkurrenz boten. Auch der Ruderclub Eilenburg war mit sieben Jugendlichen angereist. Als Vorbereitung für diese Regatta waren die Sportler in den Osterferien eine Woche lang im Trainingslager in Berlin auf der Havel. Im Anschluß daran folgte ein Training auf dem Mühlgraben in Eilenburg.

Die Rennen zeigten dann, was dieses Training gebracht hat. Bei den Mädchen im Jahrgang der Altersklasse 13 konnte sich Janette Brandt in einem anstrengenden Wettkampf den 2. Platz von 15 Starterinnen erkämpfen. Bei den Jungen der Altersklasse 14 war die Konkurrenz noch härter. Trotz guter Leistungen landete der beste Eilenburger, Jens Kuhne nur auf dem 9. Platz. Die übrigen Eilenburger Ruderer belegten folgende Plätze: Thomas Vandrey 16., Tino Koch 21., Frank Wuttig 22., Daniel Eidner 26., Mario Leuschner 27.

Nach diesem Wochenende geht es nun im 7- bis 14-tägigen Abstand weiter mit Regatten. Am kommenden Wochenende in Zschornewitz und am 8. Mai dann zur Frühjahrsregatta in Eilenburg auf der Kiesgrube.

- Ruderjugend -

Regatta Zschornewitz

Bei herrlichem Sonnenschein fand am vergangenen Sonnabend die 32. Zschornewitzer Frühjahrsregatta statt. Insgesamt waren 22 Rudervereine und 2 Renngemeinschaften angereist. Unter den 402 Startplätzen war auch der Ruderclub Eilenburg mit 14 Startplätzen vertreten.

Für die acht Ruderer aus Eilenburg ging es darum, festzustellen, wie man im Vergleich zu den anderen Vereinen steht. Gerade im Hinblick auf den Bundesausscheid im Juni in Krefeld gilt es für ihre Trainerin Frau Eidner, zu prüfen, ob die Besetzung der Boote so stimmt oder ob noch gewechselt werden muß.

Es zeigte sich, daß die Vereine aus Sachsen-Anhalt auf der 1000m Strecke ernst zunehmende Konkurrenten sind. Bis zum Bundesaussscheid muß noch viel getan werden. Nachfolgend die Ergenisse:

Im Jahrgang 86 konnten sich Janette Brandt und Tina Händler im Zweier mit großem Abstand vor ihren Verfolgern auf dem 1. Rang plazieren. Im Einer gelang Tina Händler ebenfalls ein Sieg. Janette Brandt viel in ihrem Lauf kurz vor dem Ziel vom 2. Auf den 3. Platz. Bei den Jungen der Altersklasse 14 holte Thomas Vandrey im Leichtgewichtseiner den 1. Platz. Seine Vereinskameraden Tino Koch und Mario Leuschner belegten die Plätze fünf und sechs. Ebenfalls in der Altersklasse 14 konnte sich Jens Kuhne im Einer den 2. Platz erkämpfen. Im Zweier war die Konkurrenz noch stärker hier plazierten sich die Jungen auf den Plätzen 3 (Jens Kuhne und Thomas Vandrey), 4 (Tino Koch, Mario Leuschner) und 5 (Frank Wuttig, Richard Vogel).

Als nächstes begrüßen dann die Eilenburger auf heimischem Gewässer ihre Gegner zur 9. Eilenburger Frühjahrsregatta am 8. Mai auf der Kiesgrube.

- Ruderjugend -
 



Bericht von der 9. Eilenburger Ruderregatta am 8. Mai 1999

Beim Aufbau der Regattastrecke auf der Eilenburger Kiesgrube durch das eingespielte RCE-Team deutete noch alles darauf hin, daß der Ruderclub Eilenburg als Veranstalter der neunten Ruderregatta in der 1000-jährigen sächsischen Stadt auch in diesem Jahr nicht nur eine perfekt hergerichtete Strecke sondern auch ideales Frühlingswetter vorbereitet hatte. Doch mit jedem Tag, den die Regatta näher rückte, wurden die Wetterprognosen immer ungünstiger und am Freitag vor der Regatta prophezeiten die Wetterfrösche stärkere Schauer, einen Abfall der Temperaturen, Nordostwind und sogar Gewitter für den Sonnabend. Unbeeindruckt von diesen Aussichten kamen die ersten Teilnehmer an der Regatta bereits am Freitagabend in Eilenburg an. Besonders herzlich empfangen wurden die Ruderer vom mit dem Eilenburger RC befreundeten tschechischen Ruderclub TJ Spolana Neratovice. Die Ruderkameradinnen und -kameraden kommen regelmäßig zur Regatta nach Eilenburg, verleihen der ganzen Veranstaltung ein wenig internationales Flair - bedauerlicherweise nutzten aus deutschen Landen neben 12 (Vorjahr: 9) sächsischen Vereinen nur noch acht (1998: 7) aus Sachsen-Anhalt und einer aus Brandenburg die idealen Streckenbedingungenen auf der Eilenburger Kiesgrube zum Test der Leistungsfähigkeit des Ruderernachwuchses im frühen Stadium der Regattasaison. Das heißt allerdings nicht, daß man sich schon nach der Meldeeröffnung im neu renovierten Bootshaus am Mühlgraben auf einen „beschaulichen“ Regattatag hätte einrichten können. Von den 56 ausgeschriebenen Rennen sind 39 zustande gekommen, berücksichtigt man noch die verschiedenen Leistungsklassen waren es sogar 46, und damit konnten sich die Veranstalter schon über eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Regatta von 1998 freuen. Neun Rennen mußten ausfallen, da nur eine Nennung abgegeben wurde. Besonders in Anspruch genommen wurde die Wettkampfleitung am Regattatag durch eine Flut von Nachmeldungen während die Abmeldungen kaum ins Gewicht fielen. Die Regatta in Eilenburg bot wieder einmal allen Beteiligten ein optimales Umfeld. Sie wird immer mehr zu einer gern genutzten Gelegenheit, den Leistungsstand der Kinder- und Jugendabteilungen zu überprüfen. Dem sächsischen Ruderernachwuchs dient der Eilenburger Wettkampf als ein Sichtungswettbewerb der Jungen und Mädchen für die Vorbereitung des Bundeswettbewerbes. Im Bereich der Juniorinnen und Junioren war die Konkurrenz der Münchener Regatta deutlich spürbar. Die „erste Garnitur“ war in Eilenburg nicht vertreten, weil die Vergabe von Plätzen in den Nationalteams wesentlich vom Abschneiden in München beeinflußt wird. Ansonsten war die Regatta wieder eine günstige Vergleichsmöglichkeit für den „echten“ Nachwuchs. Leider nutzten sehr wenig Gemeinschaften die Chance, gerade den Regattaanfängern Starts in solchen Rennen zu ermöglichen, die dem Nachweis gewisser Grundfertigkeiten dienten, in denen Regattaluft geschnuppert werden könnte. In den Rennen 57 und 58 (Slalom, Einer AK 11/12 ) waren leider nur vier Gemeinschaften am Start, die ihre Eleven gemeldet hatten. Insgesamt wimmelten 15 aufgeregte „Küken“ im Startbereich und ließen sich vom inzwischen eingetrübten Wetter nicht beirren. Die Teilnehmer dieses Rennens kämpften mit den Tücken des Objektes erfrischend unbeschwert, die Erstplazierten freuten sich über die Siegerehrung, aber Sieger waren wohl alle Starter in diesem Geschicklichkeitswettbewerb. Einen anderen Eindruck hatte ich von den meisten 11-jährigen Mädchen und Jungen, die im Einer über die 500-m-Distanz starteten und mir zum Teil deutlich überfordert vorkamen, bei den Geschicklichkeitsrennen wohl mehr Spaß gehabt hätten. Zwei Doppelvierer bei den Jungen und drei bei den Mädchen der AK 12/13 lagen am Start für die Schlagzahlrennen und stellten ihre bisher erworbenen ruderischen Fähigkeiten und Fertigkeiten unter Beweis. Hier kam es doch insbesondere darauf an, nicht gnadenlos für sich allein „reinzuhauen“ und „loszuballern“, sondern mit Köpfchen Kraft und Technik so einzusetzen, daß alle Mitrudernden im Boot merkten, gemeinsam etwas zu schaffen, was mehr Spaß macht als der „Einzelkampf“. In einem komplizierten Auswertungsverfahren wurden die Sieger ermittelt: Bei den Jungen siegte die Mannschaft der SV Empor Mühlberg, obwohl sie erst nach den Jungen aus Pirna durchs Ziel kam. Nimmt man lediglich die absolute Zahl der errungenen Siege zum Maßstab, lagen die sächsischen Gemeinschaften mit 45 ersten Plätzen deutlich vor denen aus Sachsen-Anhalt mit 11 und der aus Brandenburg mit 8 und in der „Landeswertung“ deutlich in Front. Bezieht man diese Zahl auf die Gesamtzahl der jeweils gestarteten Mannschaften, positionierten sich ganz deutlich - wie bereits im Vorjahr bei gleicher Gelegenheit - an erster Stelle die Ruderinnen und Ruderer von der Wurzener Rudervereinigung mit 11 Siegen. Danach sind zu nennen die Gemeinschaften aus Eilenburg, aus Mühlberg und von Triton Leipzig. Mit 20 und mehr Starts gaben der RC Eilenburg, die Wurzener RV, die RG Wiking Leipzig, der RV Triton Leipzig, die Hallesche RV Böllberg/Nelson, SV Empor Mühlberg ihren „jungen Leuten“ die meisten Startmöglichkeiten. Für etwa ein Drittel der 64 Sieger gab es neben der traditionellen Siegerblume und Urkunde noch einen Pokal oder ein Ehrengeschenk. Ein „Geschenk“ wurde auch dem Vorsitzenden des RC Eilenburg, Wilfrid Dippmann, überreicht: Kurz vor der Mittagspause, noch bei strahlendem Sonnenschein, begrüßten die Regattasprecher - wie immer Frank Petzold und Thomas Händler gut in Form mit Informationen und Musik - den Oberbürgermeister von Eilenburg, den Präsidenten des Kreissportbundes und eine Mitarbeiterin des Landessportbundes Sachsen. Die Regatta wurde zum Anlaß genommen, um dem Ruderclub Eilenburg einen mit 2.000 Mark dotierten Umweltpreis zu überreichen. Damit wurde das Engagement des RCE um Energieeinsparung und Umweltschutz in der Vereinsarbeit und erst recht bei der Rekonstruktion des Bootshauses am Mühlgraben gewürdigt. Das eingespielte Team des Regattaauschusses unter Leitung von Rolf Tiller und Klaus Winkler ließ sich von dem immer schlechter werdenden Wetter nicht aus der Ruhe bringen. Die Leute in den Motorbooten und am Start waren nicht zu beneiden, Wolfram Beyers Meßtechnik und Reiner Kanitz DV-Anlage trotzten erfolgreich dem Gewitter, Familie Kötter ließ ihr drei Monate altes Zwillingspärchen erstmals Regattaluft schnuppern. So verkorkst das Wetter auch nach Regattaschluß war - die emsigen „Arbeiter“ um Christian Kitzing setzten die Winde in Gang und bauten einen Teil der Strecke ab, im Festzelt fand sich eine partywütige Truppe zusammen, die sich mit solch toller Musik amüsierte, daß sogar die ruhesüchtigen Dauercamper ihrem tristen Zeltdasein durch Mitfeiern entfliehen konnten. Trotzdem ging am Sonntagmorgen ab 8 Uhr der Abbau der gesamten Regattaanlage zügig vonstatten. Und während also an der Kiesgrube fleißig gearbeitet wurde, war Steffen Buschmann von der Eilenburger Ruderjugend in der Stadt unterwegs: Nach vielen Anläufen und Mühen ist es ihm gelungen, erstmals in Eilenburg einen allgemeinen Sportwettbewerb nicht nur zu organisieren, sondern auch unter der Verantwortung der Sportjugend Sachsens durchzuführen. Etwa 100 12-14- jährige aus sieben sächsischen Gemeinschaften kämpften in gemischten Teams in einem Wettbewerb in Vorbereitung auf den Bundesausscheid der Jungen und Mädchen, bei dem sportliche, soziale und kreative Fähigkeiten und Fertigkeiten gefordert waren. Ein Schwerpunkt der zu bewältigenden Aufgaben entsprach den Aufnahmekriterien sportbetonter Schulen in Sachsen, weiterhin sollte ruderisches Fachwissen und Allgemeinwissen unter Beweis gestellt werden. Im zehnten Jahr der deutschen Einheit nehme ich mir als Ruderer-Oldie-Ossi vor, mich an dieser Stelle und bei dieser Gelegenheit nie mehr darüber zu wundern, daß es scheinbar überhaupt keine auf unsere schöne Regattastrecke, die Stadt und Umgebung (die Mulde ist nördlich von Eilenburg gelegenen Naturschutzgebiet der letzte naturbelassene Fluß Deutschlands) neugierige Ruderer-Wessis gibt.

Michael Hirschfeld

Regatta Rüdersdorf

Am vergangenen Wochenende zog es die Eilenburger Ruderer zur 45. Frühjahrsregatta nach Rüdersdorf, in der Nähe von Berlin. Erstmals seit vielen Jahren nahmen 12 Sportler aus Eilenburg an dieser beliebten Regatta mit dem landschaftlich reizvollen Kurs teil. Insgesamt waren 1200 Ruderinnen und Ruderer aus 160 Vereinen und Renngemeinschaften zugegen, vorwiegend aus dem Raum Berlin, Nord- und Ostdeutschland.

Dieses Volumen an Teilnehmern verlangte eine genaue Organisation, die dem gastgebenden Verein auch im vollen Maße gelungen ist.

Trotz des recht wechselhaften Wetters, das den Sonnabend nur Regen brachte, konnten die Eilenburger gute und sehr gute Leistungen erzielen. Schließlich war diese Regatta eine der letzten Möglichkeiten zur Vorbereitung auf den Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen.

Ihren Anspruch auf die Teilnahme an diesem Wettbewerb unterstrichen insbesondere die Mädchen des Jahrganges 1986 mit 3 Siegen. Vor allem Tina Händler und Janette Brandt im Doppelzweier bewiesen mit der Bestzeit auf 1000m in einem 12-Starter-Feld, daß sie sich nicht nur in Sachsen und Sachsen-Anhalt sondern auch der Konkurrenz aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern in nichts nachstehen.

Dasselbe konnten auch Doreen Homann und Janette Brandt im Doppelzweier auf der Langstrecke über 3000m mit dem 1. Platz bestätigen. Janette Brandt holte in ihrem Einerrennen ebenfalls den 1. Platz.

Ein weiterer Erfolg war der 3. Platz von Tina Händler bei der Langstrecke über 3000m. Am Vortage belegte sie über 1000m den 2. Platz.

Zum ersten mal startete die Besatzung im Doppelvierer der Jungen im Jahrgang 1985/86 mit Robert Salewski, Daniel Eidner, Frank Wuttig, Richard Vogel, Steuermann Mario Leuschner. Diesem Team gelang in einem sehr starken 5-Boote-Feld der 3. Platz über 1000m. Damit steigen ihre Chancen für die Teilnahme am Bundeswettbewerb.

Auch im Einer Leichtgewicht der Jungen im Jahrgang 1985 zeigte Mario Leuschner mit einem 3. Platz seine guten Leistungen.

Für die Jüngsten aus dem Jahrgang 1987 war es der erste Start bei einer großen Regatta, doch mit den Ergebnissen können die Trainer und Übungsleiter sehr zufrieden sein. Auch hier zeigte sich, daß der Trainingsfleiß entscheidend ist für die Erfolge.

Auf jeden Fall können sich die Sportler zuversichtlich auf die nächste Regatta in 14 Tagen in Dresden vorbereiten.

Hier die weiteren Ergebnisse: Jungen 1x 87 über 500m Florian Ernst 3. Platz

Jungen 2x 87 über 500m Andreas Lehmkuhl, Sven Stumpp 3. Platz

Mädchen 1x 86 über 1000m Doreen Homann 4. Platz

Jungen 2x 85 über 1000m Frank Wuttig, Richard Vogel 4. Platz

Jungen 2x 85 Leichtgew. Robert Salewski, Daniel Eidner 5. Platz

Jungen 1x 86 über 1000m Torsten Sämel 4.Platz

Jungen 4x+85/86 Robert Salewski, Daniel Eidner, Frank Wuttig, Torsten Sämel, Steuerfrau Tina Händler über 3000m 6. Platz

Auf der Elbe von Stromkilometer 48,3 bis 49,3, direkt vor dem Blauen Wunder, fand am vergangenen Wochenende die 110. Dresdner Ruder-Regatta statt.

Vertreten waren alle sächsischen Rudervereine, Gäste aus Tschechien, sowie Teilnehmer aus anderen Bundesländern. Auch der Ruderclub Eilenburg war mit einem 15-köpfigen Team angereist.

Petrus meinte es an diesem Wochenende wohl mehr als gut. Die Sonne strahlte an beiden Tagen so kräftig, daß man froh war im Schatten der ufernahen Bäume oder am Wasser eine Abkühlung zu finden.

Für die Sportler waren die hohen Temperaturen eine zusätzliche Herausforderung, die sie aber mit Bravour meisterten.

Die Dresdner Regatta ist die letzte Qualifizierungsstufe vor dem Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen. Hier entscheidet sich endgültig wer mitkommt oder nicht. Die Ruderer aus Eilenburg legten sich mächtig ins Zeug und brachten sehr gute Leistungen mit ins Ziel. Bei den Jungen im Jahrgang 1985 konnten sich Jens Kuhne und Tino Koch im Doppelzweier Leichtgewicht mit ihrem souveränen 1.Platz qualifizieren. Ebenfalls in dieser Kategorie qualifizierten sich durch den 2. Platz Daniel Eidner und Robert Salewski. Bei den Mädchen im Jahrgang 1986 überzeugten abermals Janette Brandt und Tina Händler im Doppelzweier sowie Doreen Homann im Einer durch ihre ersten Plätze. Sie bestätigten ihre guten Trainingsleistungen und wurden auch für den Bundeswettbewerb nominiert. Erstmals in der Besetzung Janette Brandt, Tina Händler, Doreen Homann, Christin Fröhlich, Steuermann Mario Leuschner startete der Doppelvierer der Mädchen im Jahrgang 1985/86. Sie konnten durch einen guten Endspurt vor den Kontrahentinnen aus Wurzen siegen. Durchgesetzt haben sich auch die Jungen des Jahrganges 1987, die jüngsten Starter im Feld. Trotz der schwierig zu steuernden Strecke, konnten Sven Stumpp und Florian Ernst, beide im Kindereiner, einen 1. Platz einfahren.

Unter den übrigen Eilenburger Startern bewies besonders Richard Vogel mit seinem 2. Platz im Einer, daß er noch einiges aufzubieten hat.

Zurecht kann das Übungsleiterteam der Eilenburger Ruderer zufrieden sein mit den guten und sehr guten Leistungen der Schützlinge. Ist es doch Beweis für den richtigen Weg, der jetzt natürlich weiter fortgesetzt werden muß, denn bis zum Bundeswettbewerb sind es nur noch drei Wochen.

Die weitern Ergebnisse im Überblick:

Jungen 4x+ 85/86 – 3. Platz für Jens Kuhne, Tino Koch, Robert Salewski, Frank Wuttig,

Jungen 1x 86 - 2. Platz für Torsten Sämel

Jungen 4x+ 86/87 – 3. Platz für Torsten Sämel, Florian Ernst, Sven Stumpp, Christian Vogt,

Steuermann Mario Leuschner

Jungen 2x 85 – 2 Platz für Frank Wuttig, Richard Vogel

- Ruderjugend -
 
 

Hektischer Bootsanbau vor dem Start	Florian Ernst(`87), Sven Stumpp(`87) als Sieger
von links: Janette Brandt(`86), Tina Händler (`86), Doreen Homann(`86), CHristin Fröhlich(`86), Stm:Mario Leuschner(`85)	Jens Kuhne(`85), Tino Kock(`85) nun auch in Siegerlaune

Berliner Sommerregatta vom 5./6. Juni

Rudern, wo die Weltelite startet. Zwar waren am vergangenen Wochenende keine Weltmeister und Olympiasieger anwesend, dafür kam der Rudernachwuchs zum Zuge. Auch der Ruderclub Eilenburg war mit einem 22-köpfigen Team zur Berliner Sommerregatta auf der internationalen Regattastrecke in Berlin Grünau am Start.

Das Wetter spielte eher eine wechselhafte Rolle, doch davon ließen sich die 911 Ruderinnen und Ruderer aus 55 Vereinen und Renngemeinschaften nicht beeindrucken. Im Gegenteil, den Anwesenden wurde im Rahmen des Stadtteilfestes 250 Jahre Berlin-Grünau eine besondere Schau geboten. Die Rennen der Ruderer wechselten regelmäßig mit den Rennen der Kanuten. Außerdem erhielt man einen tieferen Einblick in die Vielfältigkeit des Wassersports. So gab es Motorbootvorführungen, ein Wikingerschiff legte an und die Wasserrettung zeigte ihr Können bei Bade und Bootsunfällen.

Aber auch die Eilenburger zeigten ihr Können und bewiesen erneut ihren guten Leistungsstand. Im Doppelzweier Leichtgewicht der Jungen des Jahrganges 1985 siegten Jens Kuhne und Tino Koch auf der Langstrecke über 3000m und auf der Normalstrecke über 1000m. Der Mädchendoppelzweier Jahrgang 1986 mit Janette Brandt und Tina Händler taten es den Jungen gleich und holten ebenfalls beide Siege über 3000m und 1000m. Damit haben die Starter ihre Nominierung für den Bundeswettbewerb unterstrichen.

Stärker war die Konkurrenz bei den Mädchen Jahrgang 1986 im Einer hier konnte Doreen Homann bei der Langstrecke den 5. Platz und auf der Normalstrecke den 4. Platz einfahren.

Beim Doppelvierer der Jungen im Jahrgang 1985/86 mit Robert Salewski, Frank Wuttig, Daniel Eidner, Richard Vogel zeigte sich, daß die erst vor kurzem zusammengesetzte Mannschaft noch einige Schwierigkeiten hat. Sie kam auf der Langstrecke und auf der Normalstreckemit geringem Abstand erst als drittes Boot ins Ziel.

Auf der Sprintstrecke über 300m unterlagen Robert Salewski und Daniel Eidner im Doppelzweier nur knapp, sie holten den 2. Platz. Der Doppelzweier mit Richard Vogel und Frank Wuttig belegte durch einen kleinen Patzer leider nur den 4 Platz.

Mario Leuschner unterlag seinen Kontrahenten und belegte im Leichtgewichtseiner den 5. Platz über 1000m.

Bei den jüngsten konnte sich Florian Ernst im Einer der Jungen Jahrgang 1987 über 300m und im Slalom den 1. Platz erkämpfen. Sven Stumpp kam in der gleichen Kategorie über 300m auf den 3. Platz und im Slalom auf den 2. Platz.

Als ältester mit 16 Jahren ging der Eilenburger Patrick Jähnichen im Leichtgewichtseiner der Junioren B an den Start und belegte den 1. Platz.

Ein Höhepunkt ist die Berliner Sommerregatta für die Anfänger und den Nachwuchs im Ruderclub Eilenburg. Die meisten haben hier die Gelegenheit zum ersten mal Regattaerfahrungen zu sammeln. Ein Großteil von ihnen hat das Rudern erst im letzten halben Jahr erlernt. Doch die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Im gemischten Doppelvierer Jungen/Mädchen Jahrgang 1987/88/89 belegte die Mannschaft mit Stefanie Krabbes, Christiane Röhr, Sven Stumpp, Florian Jähnichen und Steuermann Thomas Vandrey den 3. Platz über 1000m.

Im Doppelvierer der Jungen Jahrgang 1986/87 holte das Team mit Christian Vogt, Florian Ernst, Sven Stumpp, David Merker und Steuermann Thomas Vandrey über 1000m den 5. Platz.

Auch auf der Sprintstrecke über 300m hielt der Eilenburger Nachwuchs mit. Christin Fröhlich belegte im Einer Jahrgang 85 den 4. Platz. Einen guten 3. Platz erkämpfte sich Christian Vogt im einer Jahrgang 1986. Der Doppelzweier der Jungen Jahrgang 1986 mit Bernd Budich, David Merker belegte den 3. Platz. Andrea Kopsch kam im Einer Jahrgang 1986 auf den 2. Platz. Im Einer der Jungen Jahrgang 1987/88/89 halte Florian Jähnichen 4. Platz. Der Doppelzweier Jahrgang 1987/88/89 mit Christiane Röhr und Stefanie Krabbes fuhr den 3. Platz ein. Eine besondere Anforderung speziell für Anfänger war der Slalom. Hier zeigte sich Können durch Geschicklichkeit. Die Ergebnisse in der Übersicht. Mäd 1x 85 Christin Fröhlich 2. Platz; Jung/Mäd 1x 88 und jünger Christiane Röhr 1. Platz, Florian Jähnichen 2. Platz, Stefanie Krabbes 3. Platz; Jung 1x 86 Christian Vogt 2. Platz, David Merker 2. Platz, Bernd Budich 5. Platz; Mäd 2x 86 Andrea Kopsch 3. Platz.

Damit ist die erste Saisonhälfte 1999 beendet. Außer für die Mannschaften, die in drei Wochen beim Bundeswettbewerb in Krefeld starten. Für diese Ruderinnen und Ruderer steht in den nächsten zweieinhalb Wochen ein intensiver Trainingsplan auf dem Programm.

- Ruderjugend -
 
 

von rechts: Sven Stumpp(`87), Christian Vogt(`86), Florian Ernst(`87),  David Merker(`87), Stm. Thomas Vandrey(`85)	Gemütliches Beisammensitzen bei schönem Wetter vor oder nach dem Start
Frühstück auf dem Sattelplatz um 7:00 Uhr	Jens Kuhne(`85),Tino Koch(`85)  nach ihrem Sieg

 
 

Vorinformation zum Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen im Rudern in Krefeld vom 24.07.99 bis 27.07.99

Bezug: Gespräch mit Herrn Pfütze vom18.07.99 16.00 Uhr

Dieser Ausscheid ist sozusagen die Deutsche Meisterschaft für die 12 bis 14-jährigen Jungen und Mädchen.

Der Wettkampf selbst ist in drei große Abschnitte untergliedert. Am Freitag fällt der Start zur Langstrecke über 3000m. Am Sonnabend müssen sich die Sportler in einem Zusatzwettbewerb beweisen. Hier geht es um koordinative, geistige und soziale Fähigkeiten und Fertigkeiten, die im Team bewältigt werden müssen. Am Sonntag geht es dann über die 1000m Normalstrecke.

Im Team der Ruderjugend Sachsen konnten sich die Eilenburger Rudersportler mit folgenden Mannschaften durchsetzen. Im Doppelzweier Leichtgewicht der Jungen Jahrgang 1985 starten Jens Kuhne und Tino Koch. Bei den Mädchen des Jahrganges 1986 sind vertreten im Doppelzweier Janette Brandt und Tina Händler sowie Doreen Homann im Einer. Außerdem gehen im Doppelvierer der Jungen Jahrgang 1985/86 Richard Vogel, Frank Wuttig, Daniel Eidner, Robert Salewski und Steuermann Mario Leuschner an den Start.

Um soweit zu kommen war ein intensives Training notwendig. Nach dem Wintertraining im Bootshaus begann die Saison mit dem Trainingslager in Berlin. Kaum zurück mußten die Sportler sich in zahlreichen Regatten bewähren. Die wichtigsten hierbei waren die Langstrecke in Leipzig, die Eilenburger Frühjahrsregatta und die Dresdener Regatta. Diese entschieden über die Qualifikation zur Teilnahme am Bundeswettbewerb.

Wir wünschen allen Sportlern des Ruderclubs Eilenburg viel Erfolg und hoffen, daß sie viel Rudergold aus dem Elfrather See fischen.



- Ruderjugend –






 

Rudercamp vom 16.07. – 18.07.99
 

Das Ruderer nicht nur Wettkampfsport betreiben sondern auch so ganz viel auf die Beine stellen, konnte man am vergangenen Wochenende erleben.

Zum ersten Mal veranstaltete die Ruderjugend ein Rudercamp bei dem vor allem Spiel, Sport und Spaß auf dem Programm standen. Insgesamt nahmen fast 40 Ruderer und Ruderinnen im Alter von 11 bis 13 Jahren aus Leipzig und Eilenburg teil.

Los ging es am Freitag. Nachdem alle ihr Zeltlager auf dem Gelände des Ruderclub im Eilenburger Stadtpark aufgebaut hatten, wurde ein Lagerfeuer entfacht. Bis spät in die Nacht hinein wurde hier gegrillt. Am Sonnabend startete das Programm erst richtig. Auf der Kiesgrube zeigten die Sportler ihre Geschicklichkeit im Ruderboot, dazu gehörten Kniebeuge, Drehungen im Stand, Slalomfahrten und vieles mehr. Es ist schon ein schwierige Sache und selbst erfahrenere Sportler hatten ihre Probleme. Am späten Nachmittag wurde dann das Freibad zum Anziehungspunkt und das nicht nur für die Ruderer sondern auch für die Gäste des Freibades. Neptun und sein Gefolge hielten Einzug und tauften zehn der ungehorsamen Untertanen, bis diese ihn dann wieder verjagten.

Noch nicht genug geschafft von diesem Tag, wurde am Abend eine Disco im Bootshaus veranstaltet.

Ein Wochenende vergeht schnell. Am Sonntag quälte man sich dann mühsam aus den Zelten. Trotz der drückenden Hitze ging es nach dem Frühstück auf zur Geländerallye. Es mußten verschiedene Stationen im Team bewältigt werden, wobei auch der Weg selbst gefunden werden mußte. Aber mit freundlicher Hilfe der Laubenpieper aus "Amsel" und "Drossel" kam letztlich jedes Team ins Ziel. Zur Erholung gab es zum Abschluß eine kurze Abfahrt mit dem Schlauchboot auf dem Mühlgraben. Gelungen ist diese Veranstaltung auf jeden Fall. Man kann sagen selbst die Öffentlichkeit hatte regen Anteil daran.

- Ruderjugend -

Bericht Regatta Wurzen vom 11./12. September 99
 
 

Generalprobe vor den Landesmeisterschaften

Am vergangenen Wochenende nahmen Eilenburger Ruderer zu erstenmal nach den Sommerferien wieder an einer Regatta teil. Das Wetter meinte es in diesem Jahr mehr als gut. Glühende Temperaturen von 30° C und mehr sind eher Seltenheit in Wurzen, man war gewöhnt an Regen oder Hochwasser.

Nichtsdestotrotz waren zahlreiche Vereine aus Sachsen und Sachsen- Anhalt angereist, um die letzte Chance vor den Sächsischen Landesmeisterschaften als Vergleich zu nutzen.

Für die Eilenburger Ruderer galt dieser Wettkampf als Trainingsregatta, zur Überprüfung der momentanen Leistungsfähigkeit. So zeigte sich, daß in den gerade mal zwei intensiven Trainingswochen seit Schulbeginn noch nicht wieder an die Leistungen vor der Sommerpause angeknüpft werden konnte. Die Starter aus Eilenburg konnten nur in wenigen Rennen überzeugen. Hier gelang Thomas Vandrey, nach langer gesundheitlich bedingter Pause, der Sieg im Einer der Jungen. Erfolgreicher waren dagegen die Ruderinnen. Hier belegten Janette Brandt, Doreen Homann, Tina Händler in ihren Rennen jeweils den 1. Platz im Einer. Außerdem erkämpften sich Tina Händler und Janette Brandt den 1. Platz im Doppelzweier. Sehr erfreulich war das Ergebnis bei den jüngsten Starterinnen, den Mädchen des Jahrganges 1988. Am Siegersteg legten im Doppelzweier Christiane Röhr und Stefanie Krabbes an. Als Nachschlag holte Christiane Röhr im Einer auch den 1. Platz.

Mit guten Leistungen, die aber nur zum 2. Platz reichten, warteten Robert Salewski im Einer und Jens Kuhne, Tino Koch im Doppelzweier auf.

Der Großteil der übrigen Eilenburger Starter und Starterinnen lag im Mittelfeld oder belegte den letzten Platz. Hier überwogen noch Schwierigkeiten in Ausdauer und Schnelligkeit bzw. kleine Fehler in der Technik.

Für die Übungsleiter und Sportler aus Eilenburg bedeutet dieses Ergebnis noch eine harte Arbeit für die nächsten beiden Trainingswochen. Schließlich wollen die Eilenburger bei den Landesmeisterschaften am 25./26. September auf der Kiesgrube auch einige Landesmeistertitel erkämpfen.

Ruderjugend
 

Landesmeisterschaften Rudern in Eilenburg 25./26. September 99
 

Zu den 9. Landesmeisterschaften im Rudern trafen sich am vergangenen Wochenende Ruderer und Ruderinnen aus ganz Sachsen, um ihre Landesbesten zu ermitteln. Bereits zum fünften Mal in Folge ist der Eilenburger Ruderclub Ausrichter dieses sportliches Höhepunktes. Schirmherr der Veranstaltung war Oberbürgermeister Hubertus Wacker.

Insgesamt reisten 400 Sportler und Sportlerinnen aus 15 Vereinen und 19 Renngemeinschaften an, um den Titel des Landesmeisters zu erkämpfen.

Mit interessanten Rennen gingen am vergangenen Wochenende die 9. Landesmeisterschaften im Rudern auf dem Eilenburger Kiessee über die Bühne. An den Start gingen fast alle Altersklassen. Vom Nachwuchs der Jungen und Mädchen über die Junioren bis hin zu den Masters waren alle vertreten. Selbst Weltmeister kämpften am Wochenende mit um den Titel des Landesmeisters.

Das milde zwar bisweilen wechselhafte Herbstwetter zog an beiden Wettkampftagen einige Zuschauer, vor allem die Eltern der Aktiven an das Ufer des Kiessees. Die Eilenburger Regattastrecke bot durch ihre festen Bahnen ideale Voraussetzungen für einen fairen Wettkampf. Die

Am Sonnabendvormittag standen die Vorläufe im Jungen- und Mädchenbereich sowie bei den Junioren an. Die Sportler des Ruderclubs Eilenburg waren in vielen Rennen mit von der Partie und schafften den Einzug ins Finale. Bei den Jungen des Jahrganges 1985 im Einer Leichtgewicht konnten Jens Kuhne, Thomas Vandrey, Robert Salewski und Tino Koch gleich vier Eilenburger Ruderer im Finale antreten. Leider reichte es im Endlauf nur zum Vizemeister für Thomas Vandrey, der nach längerer Verletzungspause die starke Konkurrenz aus Wurzen in Atem hielt. Bei den 87er Jungen konnte Florian Ernst den Endlauf erreichen. Die Jungen im Einer des Jahrganges 86 hatten es sehr schwer gegen ihre Mitstarter. Hier gelang Torsten Sämel der Einzug ins Finale. Fast ohne Mühen sicherten sich die Jungen im Zweier Jahrgang 85 ihre Plätze im Finale. Dabei sind drei Eilenburger Boote im Endlauf dabei, Jens Kuhne, Tino Koch; Robert Salewski, Thomas Vandrey; Richard Vogel, Frank Wuttig. Diese Plazierungen versprachen interessante Rennen am Sonntag.

Am Sonnabendnachmittag standen die ersten Hauptrennen an. Mit Spannung erwartet wurde das Rennen der Mädchen im Doppelzweier Jahrgang 86. Das Eilenburger Team mit Janette Brandt und Tina Händler schaffte nach einem harten Kampf des 6-Bootefeldes ganz knapp den 2. Platz vor ihren Konkurrentinnen aus Triton Leipzig. Strahlender Sieger waren die Mädchen von der Rudergesellschaft Wiking Leipzig, die sich im Gegensatz zur Wurzener Regatta diesmal durchsetzen konnten. Weniger spektakulär war das Rennen bei den Jungen im Doppelzweier Jahrgang 86, hier erreichten Torsten Sämel und Christian Vogt einen guten 4. Platz.

Am Sonntag kamen ab und zu einige Tropfen von oben, was aber kein Hindernis für die Starter darstellte. Ganz im Gegenteil konnten die Eilenburger gleich zwei Landesmeistertitel hintereinander erringen. Die Vorlage machte Janette Brandt im Einer der Mädchen 86. In einem bis zum letzten Ruderzug Kopf an Kopf Rennen verwies sie die Konkurrentin von Wiking Leipzig auf den zweiten Platz. Den Nachschlag gab es umgehend. Tina Händler gestaltete ihr Leichtgewichtsrennen ebenso interessant und ruderte nach 1000m als erste durchs Ziel. Die übrigen Eilenburger Starter am Sonntag konnten keine vorderen Plazierungen erreichen, zeigten aber umfassend bessere Leistungen als noch vierzehn Tage vorher bei der Wurzener Regatta. Vielversprechend sah der Mädchenvierer im Jahrgang 86 aus. Es reichte zwar nur zum 3. Platz, aber blieb an den Gegnern dran.

Den abschließenden Höhepunkt bildete die Königsklasse im Rudern, der Achter. Hier kämpften in gemixter Besetzung 4 Boote um den Ehrenpreis des Präsidenten des Landesruderverbandes. Erfreulich war, daß es auch in diesem Jahr ein Eilenburger Besatzung gab. Aber dominierend und letztendlich gewonnen hat das Boot vom Dresdner Ruder-Club, wie auch schon im Jahr zuvor.

Die Regatta war vom Eilenburger Ruderclub gut organisiert worden, so daß dieser Wettkampfhöhepunkt für Aktive, Trainer, Kampfrichter und Helfer zu einem bleibenden Erlebnis wurde.

Hier noch die Ergebnisse der Finalläufe an denen Eilenburger beteiligt waren.

Sonnabend: Mäd 2x 86 2. Platz Janette Brandt, Tina Händler; Jung 1x 85 LG 2.Platz Thomas Vandrey, 4. Platz Jens Kuhne, 5. Platz Robert Salewski, 6. Platz Tino Koch; Jung 2x 86 4. Platz Torsten Sämel, Christian Vogt

Sonntag: Jung 2x 85 4.Platz Thomas Vandrey, Robert Salewski, 5. Platz Jens Kuhne, Tino Koch, 6. Platz Frank Wuttig, Richard Vogel; Mäd 1x 86 1. Platz Janette Brandt, 4. Platz Doreen Homann; Mäd 1x 86 LG 1. Platz Tina Händler; Jung 1x 87 6. Platz Florian Ernst; Jung 1x 86 6. Platz Torsten Sämel; Mäd 4x+ 85/86 3. Platz Janette Brandt, Tina Händler, Doreen Homann, Christin Fröhlich; Jung 4x+ 85/86 5.Platz Thomas Vandrey, Jens Kuhne, Tino Koch, Robert Salewski.

Steffen Buschmann